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Zugset Nachtzug ins Ländle Talgo 6-teilig

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Minitrix 11636

Zugset Nachtzug ins Ländle Talgo 6-teilig

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Beschreibung

Vorbild: Schnellzuglokomotive 120 140-9 der Deutschen Bahn AG (DB AG) mit Werbeaufdruck "Nett hier." Achsfolge Bo´Bo´. Baujahr ab 1987. Einsatz: Hochwertiger Fernverkehr, hier eingereiht im Talgo-Nachtzug. 6 Hotelwagen Bauart Talgo der Deutschen Bahn AG (DB AG). Ausführung für den DB Nachtzug. 2 Endwagen (Maschinenwagen I und II), 2 Speisewagen (Lounge und Bistro) und 2 Schlafwagen (1. Klasse). Die Wagen sind komplett im Design des DB Nachtzuges gehalten.

Modell: Lok mit digitaler Schnittstelle. Motor mit Schwungmasse. Antrieb auf 4 Achsen, 2 Haftreifen. Kinematik für Kurzkupplung. Spitzensignal und Schlusslichter mit der Fahrtrichtung wechselnd. Grundfarbgebung ist orientrot, die Farbgebung unterhalb des Wappens und der Werbeaufschrift ist vorbildgerecht in verkehrsrot gehalten. Schlafwagen mit gelenkig gelagerten Laufwerken, mit rastbaren Spezialkupplungen zwischen den Wagen. Gesamtlänge über Puffer 592 mm. Besondere Buchumverpackung für eine stilvolle Präsentation inklusive Platzhalter für das passende Ergänzungswagenset T15551.

Highlight: Besondere Buchumverpackung für Sammler.

Einmalige Serie.

Das Zug-Set lässt sich mit dem Ergänzungswagen-Set 15551 beliebig verlängern.

Technische Daten
Art.-Nr.Minitrix_11636
Maßstab1:160
EAN4028106116360
KategorienRollmaterial, E-Loks, Triebfahrzeuge, Zugsets, Personenwagen
EpocheV, VI
BahngesellschaftDB
Elektrisches SystemSpur N 2-Leiter Gleichstrom
SchnittstelleElektrische Schnittstelle für Triebfahrzeuge mTc14
KupplungSchacht NEM 355 mit KK-Kinematik
Spitzenlicht3-Spitzenlicht fahrtrichtungsabhängig / 2-Schlussleuchten, fahrtrichtungsabhängig
Motor5-poliger Motor
Länge über Puffer (mm)592mm
Mindestradius (mm)192mm
Haftreifen2
Angetriebene Achsen4
mehr Infos

DB Talgo-Nachtzug. Einen ungewöhnlichen Schritt wagte die Deutsche Bundesbahn im Juni 1992. Sie bestellte für 124 Mio. DM (= 63,3 Mio. €) eine erste Serie von fünf Zügen des Typs TalgoPendular 200 bei der spanischen Firma Talgo. Diese Züge gehörten alle zur sechsten Talgo-Generation, wobei ab dem Talgo-Prototyp aus dem Jahr 1942 gezählt wird. Die Talgo-Gliederzüge sind eine Erfindung des spanischen Ingenieurs Alejandro Goicoechea, der Ende der 1930er-Jahre durch ein neues Fahrzeugkonzept die Nachteile von schweren und wenig gleisfreundlichen Reisezugwagen kompensieren wollte. 1942 gründete Goicoechea gemeinsam mit dem Finanzier Oriol die Firma Patentes Talgo S.A. in Madrid und stellte mit dem Talgo I einen ersten Prototypen mit angelenkten dreipunktgelagerten Wagenelementen und Einzelrädern vor. „Talgo“ steht dabei für „Trenarticuladoligero Goicoechea Oriol“ (= Leichter Gliederzug nach Goicoechea und Oriol). Beim Talgo besitzt jeder Wagenkasten jeweils nur an einem Ende ein Einzelradfahrwerk, während sich das andere Ende auf den Nachbarwagen abstützt. Nur der führende Endwagen verfügt über zwei Fahrwerke. Bedingt durch die kurzen Wagenkästen stellen sich die Stummelachsen der Räder in den Bögen beinahe radial ein, so dass die Spurkränze im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen weniger stark anlaufen und so die Gleise weniger beanspruchen. Diese Konstruktion ließ die Talgozüge überaus leicht und ruhig durch Bögen rollen. Das grundlegende Konzept der Talgozüge wurde im Laufe der Jahre nicht verändert, aber natürlich weiterentwickelt. So kamen eine radiale Fahrwerkslenkung, die passive Neigefähigkeit „TalgoPendular“ sowie auf unterschiedliche Spurweiten einstellbare Fahrwerke „Talgo RD“ hinzu. Bei den „TalgoPendular“ der DB sind das Fahrwerk und die Neigetechnik konstruktiv eng miteinander verbunden. Die radialgesteuerten Einzelradfahrwerke verfügen über Luftfedern unterhalb der Dachebene. Diese hoch liegende Federungsanordnung führt zusammen mit der Wagenkastenaufhängung zu einer Drehung der Wagenkästen um eine virtuelle Drehachse, welche oberhalb des Daches liegt. Durch die bei einer Kurvenfahrt auftretenden Fliehkräfte pendelt der Wagenkasten um bis zu 3,5 Grad nach Bogenaußen und reduziert somit erheblich die auf die Fahrgäste wirkenden seitlichen Kräfte. Die erste Lieferserie umfasste 112 Wagen und mit Beginn des Sommerfahrplans, am 29. Mai 1994, wurde dann der fahrplanmäßige Talgo-Verkehr in Deutschland aufgenommen. Diese Talgo-Nachtzüge verkehrten in Deutschland anfangs als InterCityNight (ICN), später als DB Nachtzug (NZ) und zum Schluss als DB CityNightLine (CNL) zwischen Berlin und München, zwischen München und Hamburg sowie zeitweise auch zwischen Bonn und Berlin sowie Stuttgart und Hamburg. Jeder Zug bestand aus maximal 22 Wagen der Kategorien Komfortschlafwagen (mit Dusche und WC in jedem Abteil), Komfortsitzwagen mit Ruhesesseln (davon ein Wagen behindertengerecht), Kajütliegewagen, Bistro- und Rezeptionswagen, Restaurantwagen sowie zusätzlich zwei Maschinenendwagen mit Gepäckabteil, Fahrradstellplätzen und Skihalterungen. Die Talgo-Züge lösten konventionelle, lokbespannte Nachtzüge ab und waren jede Nacht mit vier Einheiten gleichzeitig unterwegs. Die fünfte Garnitur diente als Reserve. Mit Auslieferung zweier weiterer Züge im August 1996 erweiterte die DB ihren Talgo-Einsatz zum 29. September 1996 auf einen sechstägigen Umlauf. Im Dezember 2008 endete der Betrieb der Talgo-Nachtzüge nach 15 Jahren aus Wirtschaftlichkeitsgründen und auch wegen der anstehenden kostenintensiven Hauptuntersuchungen.

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