Art.-Nr. | Fleischmann_931702-Wagen |
Maßstab | 1:160 |
Kategorien | Rollmaterial, Güterwagen |
Epoche | V |
Bahngesellschaft | DB |
Elektrisches System | Spur N 2-Leiter Gleichstrom |
Kupplung | Schacht NEM 355 mit KK-Kinematik |
Länge über Puffer (mm) | 122mm |
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Einen Tag nach der Einführung des ICE begann am 3. Juni 1991[1] mit dem InterCargoExpress auch der schnelle Güterverkehr mit Güterzügen. Der InterCargoExpress verband im Nachtsprung Hamburg mit München (Linie 1) und Bremerhaven mit Stuttgart (Linie 2). Neben Containern und Wechselbrücken wurde auch Stückgut transportiert.
Die Züge durften unter Linienzugbeeinflussung bis zu 160 km/h fahren. Auf Streckenabschnitten mit induktiver Zugbeeinflussung und 1000 m Vorsignalabstand betrug die zulässige Höchstgeschwindigkeit 140 km/h. Da die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) ab Mai 1991 eine größte zulässige Geschwindigkeit für Güterzüge von 120 km/h vorsah, erforderte der Betrieb mit bis zu 160 km/h eine Ausnahmegenehmigung.
Die Transportzeiten auf den beiden Relationen verkürzten sich um mehr als zwei Stunden auf achteinhalb (Hamburg–München) bzw. siebeneinhalb Stunden (Bremen–Stuttgart). Bei Verladung bis nach 20 Uhr wurden die Transportgüter am Zielort vor 6 Uhr bereitgestellt. 1995 wurde der InterCargoExpress aus wirtschaftlichen Gründen wieder eingestellt. Die Containertragwagen werden seit 2000 für den Parcel InterCity der Post benutzt, während die Schiebewandwagen im gleichen Jahr ausgemustert wurden.