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Blog - Testberichte

Themen

08/2022 von Klaus Kosack

Der neue Blaue von Fleischmann

Anfang der 50er Jahre gelang der jungen DB der große Wurf: Mit der Einführung des blauen F-Netzes wurden schnelle und bequeme Züge für Geschäftsreisende angeboten, die die Oberzentren der BRD verbunden. Durch Deutschlands Teilung hatten sich die Verkehrsströme geändert. Die Vier-Zonenstadt Berlin war nicht mehr der Verkehrsmittelpunkt Deutschlands, sondern der Nord-Süd-Verkehr hatte mehr Bedeutung. Diese F-Züge fuhren meistens in Tagesrandlage und so konnten Geschäftsreisende ihre Termine an einem Tag wahrnehmen.

Von Anfang an waren die Reisezugwagen werbewirksam in Blau gestrichen. Anfangs nahm man Schürzenschnellzugwagen der Bauart 39, die Mitte der 50er Jahre durch die neuen 26,4 m langen A(B)4ümg-53 ersetzt wurden. Nur wenige Jahre später kamen die modernisierten Wagen der Bauart A4ümg-61 zum Einsatz. Alle drei blauen Schnellzugwagen gibt es als Modell.  

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07/2022 von Stefan Wörner

Kurz berichtet: die neue Decoderserie PD10MU von DM-Toys /Modellbahn-Union

Ein idealer N-Decoder mit Top Preis-/Leistungsverhältnis

Seit ich 1993 mit einer Lenz LZ100 in die digitale Welt eingestiegen bin, habe ich schon viele Decoder-Typen ausprobiert und teilweise bis heute im Einsatz. In den letzten Jahren kamen fast immer DH10C-Decoder von Doehler & Haas in die Loks, da sie sehr flachbauen und eine sehr gute Motorregelung besitzen. Umso mehr hat es mich gefreut zu hören, dass dieser recht kleine und universelle Decoder-Typ einen Nachfolger bekommen soll. Dass er auch bei DM/MU als eigene Variante erscheint, hat mich sehr neugierig gemacht, denn die Verfügbarkeit und der Preis sind hier einfach klasse. Schon mal vorweg: Der Decoder ist absolut empfehlenswert!

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07/2022 von Klaus Kosack

Gs [1200] der DR und Gs 206 der DB von Arnold

Mitte der 50er Jahre gab es die neuen UIC- Vorgaben zum Bau neuer gedeckter Güterwagen. Die SAAR- Eisenbahnen (EdS) steckten da in einem Dilemma: Der große Nachbar DB hatte nur Wagen, die der UIC angelehnt waren, andererseits gehörte das Saarland zur französischen Wirtschaftszone. Zur Grenze Saarland/ BRD gab es Zoll- und Passkontrollen nach Frankreich aber nicht. So kam man schließlich auf die Idee, Wagen nach französischen Zeichnungen zu beschaffen, wobei nicht ganz klar ist, ob die EdS die Beschaffung wollte oder musste. Frankreich hatte schließlich das Sagen im Saarland. So beschaffte die EdS eine kleinere Serie UIC konformer Wagen bei der Fa. Lüttgens in Saarbrücken-Burbach.

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07/2022 von Klaus Kosack

Gbs [1518] der DR von Fleischmann

Ende der 50er Jahre kam die DB zur Erkenntnis, dass es an modernen großräumigen gedeckten Güterwagen fehlt. Die letzten Güterwagen dieser Bauart waren schon über 30 Jahre alt. Überdies sollten die neuen UIC-Vorgaben erfüllt werden, denn diese Güterwagen sollten auch im internationalen Verkehr eingesetzt werden können. Die DB hatte schon viele Erfahrungen mit Umbau von Güterwagen. Dieses Mal ging es anfangs den Gl 11 (ehem. Gattungsbezirk Dresden) und andern an den Kragen und wurden in bahneigenen Werkstätten umgebaut. Die neuen Güterwagen wurden als Glmms 61 in Dienst gestellt. Später hießen die Wagen Gbs 254. Charakteristisch war das Sprengwerk. Als die Wagen zum Ausschlachten ausgingen, baute man mit gleichen Maßen Neubauwagen, die dann Gbs 252 hießen, gut erkennbar ohne Sprengwerk.

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07/2022 von Klaus Kosack

Neuer Gbs [1500] der DR von Fleischmann

Ein Problem der Reichsbahn (DR) in der DDR war das Fehlen großräumiger gedeckter Güterwagen, stammten doch die meisten Gl noch aus der Kaiserzeit, neben einigen wenigen Gl der Austauschbauarten. Die waren alt und verschlissen und die Reparatur war zu teuer geworden. Von den 30er bis 50er Jahren wurden keine neuen Gl in Dienst gestellt. Neidisch blickte daher die DR zum „Klassenfeind“ im Westen, die ab Anfang der 60er Jahre ihre rund 12.000 Glmms 61 und Gbs 252 UIC konform in Dienst gestellt hatten.  Da musste eine Lösung her. Die volkseigenen Wagen- Werke für Neubau waren ausgelastet, so kam man auf die Idee, wie im Westen auch die bahneigenen Ausbesserungswerke zum Umbau von Alt-Wagen zu „verdonnern“.

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07/2022 von Jürgen Plack

Die E63 von Hobbytrain

Die fortschreitende Elektrifizierung in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts erforderte die Anschaffung weiterer elektrischer Rangierlokomotiven durch die DRG. Eine Weiterbestellung der E 60 durch die Reichsbahn schied aus, weil man jetzt laufachslose Loks wollte. Die SBB hatten nämlich mit ihrer Ee 3/3 damit seit 1927 gute Erfahrungen gemacht.

1935 lieferte AEG vier Loks, Krauss-Maffei/BBC drei Loks. Ihnen wurde die Baureihenbezeichnung E 63 zugeordnet. Alle sieben Loks hatten einen Schrägstangenantrieb mit Blindwelle Bauart Winterthur. Während die AEG-Maschinen sich mit ihren eckigen Vorbauten optisch an die E 60 anlehnten, setzten die von Krauss-Maffei/BBC auf abgerundete Formen.

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06/2022 von Klaus Kosack

Arnolds neuer Doppelstock-Autoreisezugwagen der DR

Als eine Neuheit des Jahres 2022 hat Arnold ein Set mit zwei Doppelstock-Autoreisezugwagen der Bauart DDm916 der DR herausgebracht. Dieser Wagen wurde von der Reichsbahn beschafft, damit auch Urlauber mit eigenem Pkw in das Urlaubsland fahren können. Seit Ende der 60er Jahre machte, das die DB vor und die DR wollte, auch auf die Geschäftsidee aufspringen und nicht abseitsstehen. Zumal sie ein Geschäft darin sah, auch aus West-Berlin solche Fahrten für Urlauber anzubieten. Hier konnte die ewig klamme DDR gut West-Devisen einnehmen. Verladestation war Berlin-Wannsee.

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06/2022 von Klaus Kosack

Fleischmanns neuer „Kakadu“

Als eine Neuheit des Jahres 2022 hat Fleischmann (#24312) einen Halbspeisewagen der Bauart BRyl446 herausgebracht. Er gehört zu der Neuheiten Série, die Fleischmann 2019 mit den UIC-X Wagen angekündigt hatte. Wie kommt der Spitzname „Kakadu“ zustande? Ab Mitte der 60er Jahre entschied sich die DB Halbspeisewagen zweifarbig zu präsentieren. Das Speiseabteil in DSG-Rot und die Sitzwagenabteile in grün oder blau. So kamen die zweifarbigen Wagen zu ihren Spitznamen.

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06/2022 von Klaus Kosack

Fleischmanns Eilzugwagen 1. Kl. – eine verkappte Formneuheit

Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts wollte die DRG den Personenzug- Fernverkehr beschleunigen. Ab Anfang der 20er Jahre hatte man die Zuggattung „BP“ eingeführt, das waren vereinfacht gesagt, Personenzüge, die große Distanzen zurücklegten, so z.B. München-Berlin oder Berlin- Königsberg (Ostpr.). Damit die Fahrt nicht zu lange dauerte, hielten die Züge nur in größeren Stationen und hatten längeren Aufenthalt als D-Züge. Die Züge führten üblicherweise die 2. bis 4. Klasse. So konnten auch ärmere Leute auf die Reise gehen. Der Zug bestand aus Wagen der 2.-, 3.- oder 4.- Klasse, also vielfach Länderbahnwagen, die höchstens 90 km/h laufen konnten. In den Kursbüchern waren die BP durch 3-stellige Zugnummern erkennbar.

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05/2022 von Klaus Kosack

Tonerde-Wagen (2 Sets) von Fleischmann

Tonerde ist ein wichtiger Grundstoff zur Produktion von Keramiken aller Art. Dieser entstand vor ca. 25 Mio. Jahren und hat u.a. die Eigenschaft wasserundurchlässig zu sein und gebrannt zu Kannen ist er gut für den Transport von Flüssigkeiten aller Art.  Da Keramik- Hersteller zu großen Firmen gewachsen sind, brauchen diese den Rohstoff in großen Mengen. Überdies sind die Entfernungen von den Tongruben zu den Herstellern z.T. sehr groß, dass sich der übliche Transport mit dem Lkw nicht lohnt, zumal Güterzüge nicht vom Wochenend- Fahrverbot der Lkws betroffen sind.

So hat die DB für diesen speziellen Zweck eigens Wagen bauen bzw. umbauen lassen, dass größere Mengen Ton zum einen, aber auch nur angefeuchtet – wie beim Abbau beim Keramik-Werk ankam. So konnte die Bahn in diese Bresche springen.

Im unteren Westerwald gibt es riesige Tonvorkommen aus dem Tertiär, die an Keramik- Hersteller verkauft werden. Wichtige Abnehmer des Tons sind Firmen in Italien sowie z.B. die Firma Villeroy & Bosch im Saarland. Ton hat ein hohes spezifisches Gewicht: 1 m² Tonerde wiegt ca. 1,2 t.

Die Bahn richtete zwischen den Tongruben und Produzenten Ganzzüge ein, die im Block zu den Endabnehmern fuhren. Bekannt sind die Tonerde-Züge vom Westerwald über den Brenner bzw. über den Gotthard nach Italien.  

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05/2022 von Klaus Kosack

Doppel-Containertragwagen von Fleischmann

In jüngerer Zeit wurde der Container-Transport auf der Bahn immer beliebter. Musste doch das Ladegut nicht einzeln verladen werden, sondern kam vielfach aus Übersee in Containern verpackt in den Häfen an. Da brauchten die Container nur auf geeignete Güterwagen verladen werden und ab ging es zum Besteller. Auch dem Zoll brachte dieser Verkehr Vereinfachungen, gab es doch für jeden Container Papiere, die nur kontrolliert werden mussten. Gelegentlich gab es Kontrollen, ob der Inhalt des Containers auch mit den Papieren übereinstimmte.

Wegen dieser erhöhten Nachfrage kam die Bahn auf die Idee, zwei Tragwagen zu einem Wagen zu kombinieren und so ein Drehgestell einzusparen, was sich auch auf die Transportkosten und Unterhaltungskosten auswirkte. So war der Sggmrs715 geboren. Diese neuen Wagen waren knapp 34 m lang und die längsten Regelgüterwagen in Deutschland.

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05/2022 von Klaus Kosack

Arnolds Selbstentladewagen der DR Facs [6941]

Im Rahmen von Kompensationsgeschäften beschaffte die DR in den 70er Jahren 20.000 Güterwagen aus dem westlichen Ausland, vornehmlich aus Frankreich.  So baute die ANF- Industrie (Frankreich; heute Bombardier) für die DR in zwei Serien 1978/1980 insgesamt 1.450 Wagen der damaligen Bauart Eads-u [5430], abgeleitet aus einer französischen Bauart. Nach 1980 wurden die Wagen neu bezeichnet und bekamen die die Gattung Facs [6941], die DB- AG änderte die Bauartnummer in 124.

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04/2022 von Klaus Kosack

Bemerkungen zum neuen Güterwagenset von Fleischmann

Mit der inzwischen branchenüblichen Verspätung wurde die im Frühjahr 2021 angekündigte Neuheit im März 2022 ausgeliefert. Unter der Bestellnummer 880906 wurden in einer Packung sechs Güterwagen zusammengestellt, die zur vor wenigen Monaten ausgelieferten Wehrmachts-Diesellok 288 passen sollen.

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04/2022 von Klaus Kosack

Zweiachsiger Selbstentladewagen mit Dach und dosierbarer Entladung (Tds925) von Fleischmann

Eng verwandt sind die Selbstentladewagen mit Dach und ohne Dach. Die meisten Bauarten der DB haben näherungsweise das gleiche Ladevolumen, das gleiche Fahrgestell und sind auf den ersten Blick bis auf das Dach identisch. Das haben sich auch die Modellbahn-Hersteller zu Nutze gemacht und so zwei verschiedene, aber fast identische Güterwagen herausgebracht. Vorreiter war hierbei Fleischmann, der den Otmm 61 und Ktmm 65 (1982) herausgebracht hatte. 2015 folgte Minitrix mit Sets der Wagen Fc090 (Otmm 70) und Tdg-z 930 (Ktmmv 69). Beide Wagen wurden in größerer Stückzahl in Dienst gestellt und waren Regelgüterwagen. Bei dieser Besprechung geht es um den Tds925 von Fleischmann.

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04/2022 von Klaus Kosack

Bemerkungen zu Arnolds neuem Interzonenzug

Im März 2022 wurde die Zugpackung mit vier DB Schnellzugwagen als Interzonenzug ausgeliefert. Enthalten sind der Packung ein Aüm 208, zwei Büm 233, 234 (alle in o/b Farbgebung) und ein grüner Büm 234. Als Interzonenzüge bezeichnete man damals Züge, die zwischen der BRD und DDR fuhren. Alle Wagen haben das Zuglaufschild „Ostsee-Express“ München- Hof- Berlin Stadtbahn. Sind die beigepackten Wagen authentisch für den Zug? Der Ostsee-Express war nach DDR-Lesart ein internationaler Zug, der auch den Namen verdiente.

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03/2022 von Klaus Kosack

Neue Container-Tragwagen von MF Train

MF Train? Nie gehört- werden wohl viele sagen! Dahinter versteckt sich eine junge spanische Firma, die 2019 gegründet wurde. Die Firma mit Sitz in Katalonien, in der Umgebung von Barcelona. Offenbar scheint derzeit der spanische Markt für N-Hersteller lukrativ zu sein, denn auch Arnold und andere bieten viele spanische Modelle an, obwohl Spanien eine andere Spurweite (1600 mm statt 1435 mm) besitzt.

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01/2022 von Klaus Kosack

Der muss kesseln! Teil IV

Neues Gaskesselwagen-Set von Fleischmann

Im Frühjahr 2021 brachte Fleischmann eine ganze Serie von 4-achsigen Gaskesselwagen mit internationalem Anstrich heraus. Insgesamt 18 Wagen und Sets wurden angekündigt und z.T. schon ausgeliefert. Wie bei den Arnold-Wagen machte Fleischmann hier einen Gang quer durch Europa, denn neben Wagen, die bei der DB und DR eingestellt (11) waren, wurden auch Gaskesselwagen angekündigt bzw. ausgeliefert, die bei der NS, PKP, DSB, FS, RENFE und SBB zugelassen waren. Die Idee war einfach: Ein Grundmodell für viele farbenfrohe Varianten. Sicherlich werden noch weitere folgen. Bei den DB eingestellten Gaskesselwagen dominieren die Wagen, die bei der Vermietergesellschaft VTG eingestellt waren, gefolgt von der Firma GATX. In einem Set sind je 3 Wagen von der VTG und GATX enthalten. Die DR ließ 50 Gaskesselwagen 1980/81 bei ANF in Frankreich bauen, ferner 5 Wagen in Siegen. Grundlage der folgenden Besprechung ist das 3er Set von Fleischmann, die VTG Druckgaskesselwagen #849102.

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01/2022 von Klaus Kosack

Der muss kesseln! Teil III

Neue Gaskesselwagen von Arnold

Im Herbst 2021 brachte Arnold eine Serie von Gaskesselwagen mit internationalem Anstrich heraus. Die Mehrzahl der Wagen hatten lt. Beschreibung RENFE (Spanische Staatsbahnen) - Vorbilder. Zwei der Wagensets haben auch Deutsche Vorbilder, was dem Autor „spanisch“ vorkam. Fast zeitgleich kam von dem bekannten Güterwagen-Autor Stefan Carstens ein Buch über die Kesselwagen mit besonderem Ladegut heraus. Da kann man nur staunen, was da so alles auf deutschen Schienen lief, denn viele Eigentümer oder Verleiher hatten ihre speziellen Vorstellungen und ließen Kesselwagen in allen möglichen Varianten bauen bzw. umbauen. Die Fülle der Varianten ist so groß, dass nicht alle Kesselwagen abgebildet bzw. beschrieben werden konnten.

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12/2021 von Klaus Kosack

Kohlewagen OOtz 41 von Minitrix

Vorbild

Während des II. Weltkrieges wurde für die Rüstung die Stahlproduktion immer wichtiger. Schließlich brauchte man riesige Mengen Stahl für die Panzer, Geschütze usw. Es galt Kohle von den Kohlegruben zu den Hüttenwerken der Stahlindustrie zu transportieren, am besten im Pendel.

Für den Transport kamen Selbstentladewagen in Frage.

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12/2021 von Klaus Kosack

Der „Rheingold“ 1962 von Arnold

Im Laufe des Jahres 2021 brachte Arnold zwei Wagensets des Rheingold 1962 heraus. Im Set 4313 war der Aussichtswagen ADüm-62 und zwei Abteilwagen Avüm-62; im zweiten Set ist der Buckelspeisewagen WRümh-62 und zwei Großraumwagen Apüm-62 enthalten. Mit den 6 Wagen zusammen lässt sich der Rheingold von 1962 nachbilden. Dazu noch eine Zuglok, es passt bestens die E 10.12 von Fleischmann (Kastenlok) oder die Bügelfalten E 10.12 von Minitrix oder Hobbytrain dazu. Leider ist zurzeit keine der o.g. Loks mit der passenden Farbgebung mehr im Handel.

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10/2021 von Klaus Kosack

Bemerkungen zum Startset Digital von Fleischmann #931898

Das Set beinhaltet eine komplette Anlage mit einem Kreis und Ausweichgleis, eine digitale Dampflok BR 044, sechs Erzwagen und alle dazu notwendigen Digital- Steuerungselemente.  Das Zugset ist ein sehr verkürzter Erzganzzug, wie er in den 70er Jahren zwischen dem Ruhr- bzw. Saar-Gebiet und Emden (und zurück) gefahren ist. Er ist auch mit dem Namen „Langer Heinrich“ bekannt geworden, damals erkennbar an dem großen „H“ auf den Erzwagen, die aber nur ein Hinweis waren, dass der Wagen hydraulisch entleert werden konnte. Wagen mit einem weißen großen Punkt hatten die gleiche Eigenschaft, weil das aber im Betrieb nicht so deutlich war, hat man später auf die Wagen ein großes „H“ und dicken Punkt aufgemalt. Die beladenen Erzzüge fuhren in einem bestimmten Programm, zulässig war ein Gesamtgewicht von 4.000 t, also 50 Erzwagen je 80 t, die nur von 2 Loks der BR 043 oder 044 gezogen werden konnten. Diese Züge fuhren mit Erz beladen vom Hafen in Emden ins Ruhrgebiet bzw. Saarland und leer wieder zurück. Der Hafen Emden war ausgewählt worden, weil er den kürzesten Weg der Frachtschiffe zwischen Narvik (Norwegen) und Deutschland herstellte. Verladen wurde in Narvik das Eisenerz aus Kiruna (Schweden). Die übliche Strecke war (Saarland-) Ruhrgebiet- Rheine- Meppen- Emden, also entlang der Ems. In Rheine war zur Dampflokzeit Lokwechsel, denn südlich von Rheine fuhr man elektrisch, meistens mit 2 Loks der BR 140.

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10/2021 von Klaus Kosack

Bemerkungen zum Popwagen-Set von Arnold #HN4298

Das Set beinhaltet ein Set mit 4 Schnellzugwagen, die alle popfarben sind.  Damit nicht herumgerätselt werden kann, von wo nach wo die Wagen fahren, hat keiner der 4 Wagen ein Zuglaufschild.   

Im Beitrag wird das Set näher beleuchtet und mit den Popwagen anderer Hersteller verglichen. Verpackt sind die Wagen in 4 Einzelschachteln.  

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10/2021 von Klaus Kosack

Neue Umbauwagen von Minitrix

Als „Herbstneuheit 2020“ (in Wirklichkeit wurden die Neuheiten erst Ende September 2021 ausgeliefert) hat Minitrix erstmals eine Serie von 4-achsigen Umbauwagen in Epoche III und IV aufgelegt. Die Umbauwagen waren Neubauten mit einem erheblichen Anteil an altbrauchbarem Material aus älteren Länderbahn-Wagen. Damit ist Minitrix bereits der vierte Anbieter von Umbauwagen.

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09/2021 von Klaus Kosack

Die neuen Silberlinge von Piko

Ende der 50er Jahre dachte man bei der DB über eine grundlegende Modernisierung der Reisezugwagen auch für den Nah- und Bezirksverkehr nach. Inzwischen war die Standardlänge bei den Reisezugwagen auf 26,5 m gewachsen und solche Langen wollte man auch im Nah- und Bezirksverkehr haben. Nach ein paar Probewagen, die noch grün gestrichen waren, stand das Konzept fest: Keine Türen am Wagenende und/ oder in der Mitte, sondern zwei bequeme Einstiege etwa auf der 1/4 Länge der Wagen. Ferner glaubte man, die Wagenfarbe einsparen zu müssen und fertigte die Wagenwände aus Nirosta an. In der Wagenbrüstung unter den Fenstern wurde über Kreuz angeschliffen und heraus kam das bekannte Pfauenaugenmuster der Wagen. Der Clou war, weg vom grünen Einerlei der Reisezugwagen. Ein weiterer Grund für die Neuentwicklung war die Absenkung des Wagengewichtes.

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08/2021 von Klaus Kosack

Wenn der Ochs‘ auf Reisen geht - Fleischmanns Großviehwagen in N

Das Vorbild der Neuheit (2005) ist der preußischen Güterzuggattung Gruppe II c3 zuzuordnen, deren Musterblatt 1890 erschien. Damit hat Fleischmann einen ausgesprochen „seltenen Vogel“ aus den preußischen Güteragen ausgesucht, denn mit 90 gebauten Wagen hatte diese Bauart grade einen Anteil von 0,04% aller zwischen 1896 und 1908 gebauten preußischer Güterwagen aus. Von den 90 gebauten Großviehwagen hatten 40 Wagen ein Bremserhaus und 50 Wagen keine Bremse. Insgesamt sind rund 1.300 Viehwagen ab 1883 in unterschiedlicher Ausführung in Dienst gestellt worden.

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