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Blog - Personenwagen

Themen

03/2025 von Klaus Kosack

Neue Mitteleinstiegswagen in ozeanblau/ beige von Fleischmann

Zuletzt wurden über die Mitteleinstiegswagen hier im Blog berichtet im Jahre 2023 über die grünen Vorgänger von Fleischmann.

Der neue Eilzugwagen-Set von Fleischmann

In dem Beitrag wurden Vorbildinformationen, zum Modell und anderen Mitbewerbern berichtet, sodass hier auf Wiederholungen verzichtet wird.

In diesem Jahr wurden die ozeanblau/beigen Brüder auf der Messe 2025 angekündigt und überraschenderweise hat Fleischmann den Byl421 und AByl411 schon sechs Wochen nach der Messe ausgeliefert. Nur der Steuerwagen fehlt noch.

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03/2025 von Klaus Kosack

Neue D-Zugwagen von Minitrix

Im Frühjahr 2025 brachte Minitrix ein Wagenset (#15639) heraus, der aus zwei Bm232 und einem ABm225 besteht und einen Schnellzug darstellen soll (#15639). Auch bei der Werksbeschreibung von Minitrix ist von einem Schnellzug die Rede. Schnellzug mit nur drei Wagen? Das kam dem Verfasser seltsam vor und begab sich in Kursbüchern auf die Suche.

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02/2025 von Klaus Kosack

Neue Städteexpress-Wagen der DR von Arnold

Im Winter 2024/25 erschien ein Wagen Set „Städteexpress“ von Arnold, bestehend aus zwei Wagen, einem Ame und Bme der Bauart Z nach UIC-Vorgaben, gebaut erstmals vom RAW Halberstadt. Wegen der Länge von 26,4 m wurden sie auch lange Halberstädter genannt. Eher auf Umwegen gelangte die DR zu den langen Wagen: Die ČSD hatte beim VEB Waggonbau Bautzen eine Reihe von langen Wagen bestellt. Als die Wagen fertig waren, musste die ČSD wegen Geldmangel vom Kauf zurücktreten. Schlussendlich übernahm die DR die vorhandenen Wagen, die sie für ihren Fernverkehr dringend brauchten.

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01/2025 von Klaus Kosack

Neue Doppelstockwagen der DR von Fleischmann

Mitte der 50er Jahre beschaffte die DR zwei- und vierteilige Gliederzüge. Dabei stellte sich bald heraus, dass bei Defekt z.B. einer Achse der ganze Gliederzug zur Reparatur auf das Abstellgleis musste. Das war unwirtschaftlich und so sann man auf Abhilfe. Ein Blick zum „Klassenfeind im Westen“ brachte die Idee: Anfang der 50er Jahre stellte die DB kurze (22,4 m) und lange (26,4 m) Doppelstockwagen in zwei kleinen Serien in Dienst. Aber die DB verwarf diese Idee und baute bis in die 90er Jahre nur einstöckige Reisezugwagen. Das übernahm wohl die DR. So war der Gedanke nach Doppelstock-Einzelwagen geboren. Waren doch die Gliederzüge in Bezug auf Änderungen der Fahrgastzahlen und bei Schäden recht unflexibel. Ende der 60er Jahre hatte die DR schon Pläne für diese Fahrzeuge auf dem Tisch und beauftrage die Fa. VEB Waggonbau Görlitz solche Fahrzeuge zu entwickeln. Auf der Frühjahrsmesse 1972 war es denn so weit: die ersten beiden Fahrzeuge waren fertig und konnten vom Publikum bewundert werden. Der Vorteil lag auf der Hand: Die Reisenden konnten sich wegen der Übergänge besser im Zug verteilen und Schadwagen konnten sofort ausgereiht werden. Ein kleinerer Nachteil soll nicht verschwiegen werden: Die Einzelwagen hatten mit 44 t Eigengewicht rd. 7 t mehr auf dem Buckel wie die Teilwagen der Gliederzüge.

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01/2025 von Klaus Kosack

Neue Umbauwagen von Fleischmann

Als Herbstneuheit 2024 hat Fleischmann eine Serie von 4-achsigen Umbauwagen in Epoche III aufgelegt. Die Umbauwagen waren Neubauten mit einem erheblichen Anteil an altbrauchbares Material aus älteren Länderbahn-Wagen. Damit ist Fleischmann der vierte Anbieter von Umbauwagen.

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12/2024 von Klaus Kosack

Der neue Tourex von Arnold

Tourex? Was ist denn das? Ganz einfach: Es ist in der DDR übliche Abkürzung für Touristen-Express. Dahinter verbirgt sich der gelungene Versuch der DR spezielle Züge für die reisefreudige Touristen der DDR nach dem Vorbild in der BRD (da waren schon ab 1953 die Touropa- und Scharnow-Züge eingesetzt) anzubieten. Ende der 50er Jahre setzte sich der Vorstand des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) bei der DR dafür ein, für Ziele innerhalb der DDR und im sozialistischen Ausland Züge mit Übernachtungen und Verpflegung anzubieten. Natürlich nicht mit Reisezugwagen aus dem Bestand, sondern mit den nagelneuen OSShD-X Wagen auszustatten, die für den speziellen Zweck abzuwandeln waren. Gefragt waren Schlaf-, Liege- und Speisewagen, sowie Salonwagen. Gebaut wurden die Wagen im Frühjahr 1963 beim VEB Waggonbau Görlitz. Nach den üblichen Versuchsfahrten konnte der Zug zum Sommerfahrplan 1963 in Betrieb gehen.

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12/2024 von Klaus Kosack

Neuer ozeanblau/ beiger Bm 234 von Fleischmann

Ab 1960 galten neue Vorschriften der UIC für Reisezugwagen, so dass die 26,4m-Wagen-Bauform der DB abgewandelt werden mussten: Äußerlich schnell erkennbar waren die zweiflügelige von Hand zu bedienende Schiebetüren am Wagenende und Drehfalttüren beim Einstieg. Eine weitere Modifikation entstand 1963, als die Fensterbreite in der 2. Wagenklasse auf 1200 mm für die Erfüllung der UIC-Norm verbreitert werden musste. Der Bm 234 wurde ab 1962 bis 1970 beschafft. Alle UIC-Vorgaben hat die DB erfüllt. Anfangs firmierten die Wagen als B4üm-63 und 1966 wurden die Wagen in Bm234 umgetauft. Bis 1971 fuhren die Wagen fast alle mit ihrem grünen Kleid. Danach bekamen einige Wagen einen Pop-Anstrich, der ab 1974 für fast alle Wagen in ozeanblau/ beiger Farbe umgewandelt wurde. Dieser Anstrich galt für alle neueren D-Zug-Wagen.

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11/2024 von Klaus Kosack

Neuer BDms273 von Fleischmann in ozeanblau/beige

Ende der 50er Jahre überlegte die DB, wie man das Zuggewicht verkleinern konnte. Heraus kam die Idee, einen 2. Kl.-Wagen und einen Gepäckwagen einzusparen und diese beiden Wagen zu einem Halbgepäckwagen zu kombinieren. Wie so oft gab es auch bei diesem Wagen Vorgänger. 1958 wurde eine kleine Serie (20 Wagen) als Probewagen in Dienst gestellt. Er firmierte anfangs als BPw4ümg-58, zuletzt als BDms271. Nachdem sich die Wagen als brauchbar erwiesen haben, bestellte die DB weitere 118 Wagen, die aber als BPwümg-59 in den Büchern standen. Diese Wagen wurden von 1959 bis 1961 geliefert. Diese beiden Wagen wogen 35,9 t, hatten 6 Fahrgastabteile mit 36 Sitzen und konnten 140 km/h laufen. Der Laderaum hatte 32,2 m² Fläche und konnte bis zu 10 t beladen werden. Später hießen sie BDms272.  Der Nachfolger war der BD4üm-61.

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11/2024 von Klaus Kosack

Neuer Personenzug von Minitrix

Zwei neue Zugpackungen von Minitrix hat das Licht der N-Welt erblickt. Dieses Mal hat die Firma einen Personenzug aus Oberfranken sich ausgesucht, den man mit vorhandenen Wagenmaterial aus dem Programm bestücken konnte. Laufweg ist laut Zuganzeiger Bamberg- Lichtenfels- Kulmbach- Neuenmarkt-Wirsberg- Oberkotzau- Hof Hbf, also durchs nordöstliche Oberfranken. Laut Angabe von Minitrix soll es sich um den N 2846 aus 1973 von Bamberg nach Hof handeln. Dumm ist nur, dass in den Kursbüchern Anfang der 70er Jahre es keinen durchgehenden Nahverkehrszug zwischen Bamberg und Hof gab. Wohl aber Eilzüge, einer davon sogar mit der gleichen Zugnummer. Wie dem auch sei, dass macht aber keinen Abbruch, denn auch Eilzüge wiesen ebenfalls interessante Wagen Zusammenstellungen auf, insbesondere auf weniger wichtigen Strecken. Zuglok ist die Baureihe 001, die damals in größerer Stückzahl in Hof stationiert war. Hof war das Auslauf-Bw für die noch vorhandenen BR 001 der DB.

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10/2024 von Klaus Kosack

Neue OSShD Schnellzugwagen von Arnold

OSShD- was ist denn das? Nun, es ist die Abkürzung der Gemeinschaft der Staatsbahnen im damaligen sowjetischen Machtbereich (ОСЖД). Ende der 50er Jahre hatte man sich entschlossen, den UIC-Vorgaben bei Reisezugwagen zu folgen, damit man auch im Westen ihre Reisezugwagen einsetzen konnte.

Ab 1962 wurde in der DDR mit der Entwicklung neuer Reisezug­wagen mit Seitengang begonnen. Die Eisenbahnen der OSShD bezeichneten ihre Einheitswagen anfangs mit den Buchstaben A (26.400 mm LüP) und B (24.500 mm LüP). Der (westliche) Internationale Eisenbahn­verband UIC verfolgte ähnliche Vereinheitlichungsbestrebungen mit dem 26,4 m langen Typ X und dem 24,5 m langen Typ Y.

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10/2024 von Klaus Kosack

Set Einheitsabteilwagen der DRG von Minitrix

1920 wurde die Deutsche Reichsbahn (-Gesellschaft) gegründet. Sie lösten nach dem verlorenen Krieg die vielen Länderbahnen auf Deutschen Boden ab. Die größte Länderbahn war die preußische Staatsbahn. Die meisten Nahverkehrswagen waren die 3-achsigen Abteilwagen, die es zu mehreren 10.000 Wagen brachten. Nach dem Krieg mussten über 5.000 Wagen an die Siegermächte abgegeben werden. So entstanden deutliche Lücken im Wagenpark, die zunächst mit Nachbauten der jüngsten Länderbahnwagen gefüllt werden mussten. Hinzu kam, dass nicht alle Länderbahnen die 4. Kl. führten. Nach 1918 kam man auf die Idee, den Abteilwagen die mittlere Achse zu entfernen und dafür das Fahrgestell mit einem Sprengwerk zu verstärken. So wurden die neuen Wagen geliefert. Das funktionierte ganz gut, zumal keine Beeinträchtigungen im Fahrverhalten festzustellen waren. Bei der Gelegenheit wurde auch die Architektur des Wagens verändert. So wurde u.a. auf das Laternendach verzichtet, ebenso die Bremserhäuschen. Heraus kamen die Einheitsabteilwagen, die ebenso wie ihre preußischen Vorgänger Holzaufbauten mit Sprengwerk und nach ein paar Probebauarten auch einen Stahlblechaufbau hatten, dann ohne Sprengwerk.  

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10/2024 von Klaus Kosack

Neuer ozeanblau/ beiger ABm225 von Fleischmann

Schon immer waren gemischtklassige Schnellzugwagen eher Stiefkinder der Modellbahn-Industrie. Erst Arnold kam 1970 auf die Idee, auch einen ABm zu produzieren. Der wurde aber eher eine Karikatur als ein Modell. Vorher gab es nur die 2. Kl. Wagen in grün und die 1. Kl. Wagen in blau. Offenbar war man der Meinung blaue und grüne Schnellzugwagen sind ein Verkaufsargument, da passte ein grüner ABm nicht so recht hinein. Denn dummerweise hatte sich die DB entschieden, die 1. Kl. Abteile bei den AB4ümg auch in grün zu streichen.

1974 hatte sich die DB entschieden, alle noch länger im Einsatz stehenden Reisezugwagen in der neuen Produktfarbe ozeanblau/ beige zu streichen. Damit entfiel die Unterscheidung der 1. Kl-Wagen in blau und 1./2. Kl-Wagen in grün. Die 1. Kl.-Wagen und Abteile waren von außen nur noch durch den gelben Strich oberhalb der Fenster für das Publikum zu erkennen.

Dann war aber fast 30 Jahre lang Pause, bis der erste richtige ABm als Modell erschien. Dabei gab es den ABm weitaus häufiger als die blauen Am. Der ABm wurde gerne als Kurswagen eingesetzt, um dem p.p. Publikum das lästige Umsteigen zu ersparen. Bei geringeren Verkehrsaufkommen genügte ein ABm, manchmal ergänzt durch einen Bm. So z.B. bei den Zubringerzügen der Interzonenzüge, die dann ab Grenzbahnhof u.U. ein Sammelsurium von Kurswagen waren. Heute sind (leider) die Kurswagen meistens Geschichte.  

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08/2024 von Klaus Kosack

Neue Variante der Ypsilon-Gustav-Wagen von Minitrix (Allgäu-Zollern-Bahn)

Wie der Verfasser schon seit über zwei Jahren weiß, hat Minitrix jetzt die Wagen für die Allgäu-Zollern-Bahn (AZB) ausgeliefert. Das hatte mir damals der Produkt-Manager von Minitrix „verraten“. Es sind Farbvarianten der bekannten 4-achsigen DB-Umbauwagen, wobei gegenüber der ersten Version an dieser Stelle Minitrix etwas mehr getan hat.

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07/2024 von Klaus Kosack

Neuer Doppelstocksteuerwagen von Minitrix

Mit gut zwei Jahren Verspätung lieferte Minitrix endlich den zugehörigen Steuerwagen zu seinem Einsteiger-Set (#11148) aus. Es ist der DBpbzfa 765.5 zugeordnet der Region Stuttgart. Das erwähnte Einsteiger-Set beinhaltete eine Lok der Baureihe 246 und zwei Doppelstockwagen 2. und 1./2. Klasse. Die Lok gehört zur TRAXX-Familie und wurde da unter P 160 DE geführt. Dahinter steckten Dieselloks für den Regionalverkehr mit 2200 KW Leistung, die für 160 km/h zugelassen waren. Die TRAXX- Familie bestand in Deutschland aus 15 Baureihen, die auf der gleichen Plattform elektrisch, dieselelektrisch oder beides betrieben werden konnten. Auch im Ausland, so z.B. in der Schweiz, Luxemburg, Italien, Spanien, Schweden und Polen sind diese Loks im Einsatz. Von den TRAXX-Loks hat Bombardier Transportation in Kassel inzwischen rund 2.500 Loks gebaut; von der DB-Version BR 246 jedoch nur 15 Loks.

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05/2024 von Klaus Kosack

Die kurzen UIC- G Umbau-Wagen - Das Beispiel: Minitrix mit seinem Gs 210

Vorbild

Es war einmal: heute sind keine gedeckten Güterwagen der klassischen Bauart (im folgenden G- Wagen) mehr im Bestand der DB vorhanden. Zu Beginn der Epoche III machten die G- Wagen noch 31 Prozent des Bestandes aus, die junge DB hatte über 127.000 G- Wagen im Bestand. Ähnlich wie bei den Personenwagen hatte damals die DB das Problem, dass die Güterwagen heruntergewirtschaftet waren; knapp ¼ der Güterwagen stammte noch aus der Kaiserzeit. Man entschied sich für Neubau und Umbau. Inzwischen gab es auf europäischer Ebene (UIC) Bestrebungen, den Güterwagenbau und –einsatz europaweit zu harmonisieren.

Es wurden für die G- Wagen eine UIC 1- Richtlinie erlassen, die einheitliche Masse für die Güterwagen vorsah.

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05/2024 von Klaus Kosack

Die Landplage - neue 3-achs. Umbauwagen von PIKO

Vorbild

Nach 1945 stand die spätere DB vor einem großen Problem: Die Personenwagen für den Nahverkehr waren im Krieg heruntergewirtschaftet bez. beschädigt worden und man stand vor der Frage, die Fahrgestelle der Wagen weiter zu nutzen und darauf einen zeitgemäßen Aufbau zu setzen, oder Neubauwagen zu beschaffen. Da die DB rote Zahlen schrieb, war die Entscheidung einfach: Es konnten nur Umbau Wagen sein. Ab 1954 wurden aus den Preußen- Abteilwagen die erfolgreichen *3yge- Wagen in großen Serien umgebaut. Gebaut wurden für die DB BC3yg, C3yg und CPw3yg- Wagen.

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05/2024 von Klaus Kosack

Der D 560 im neuen Wagen Set #4359 von Arnold

Nach gut zwei Jahren Wartezeit lieferte Arnold das o.g. Wagen Set aus. Es besteht aus vier Wagen, und zwar je einem Aüm203, Büm233, Büm234 und ARümh217, also vier verschiedenen Wagen. Der Halbspeisewagen ist auch als „Kakadu“ bekannt. In Arnolds Anzeige zum Zug steht nur „Reisezugwagen mit blauer, grüner und blau/roter Lackierung“, dass auch die allermeisten Online-Händler übernommen haben.

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02/2024 von Klaus Kosack

Arnolds neuer Zug „The Berliner“ RTC

In letzter Zeit häufen sich Fahrzeuge verschiedener Hersteller, die noch aus Zeiten des kalten Krieges zwischen West und Ost stammen. Jüngeres Beispiel waren die Kesselwagen von Minitrix der US-Army, die in Deutschland gebaut wurden. Neuestes Beispiel ist der Besatzer-Zug der britischen Rheinarmee (Royal Transportation Corps = RTC), den Arnold im Herbst 2023 auf den Markt brachte.

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12/2023 von Klaus Kosack

Das neue DRG - Schnellzug-Set von Fleischmann

Im Spätherbst 2023 lieferte Fleischmann ein vierteiliges Wagen-Set eines DRG- Schnellzugs (#6260006) aus. Laut Revisionsdaten der Wagen spielt der Zug Mitte der 30er Jahre. Die Zuglaufschilder gaben weitere Hinweise: Berlin Stadtbahn- Stendal- Hannover-Bielefeld- Hamm- Hagen- Wuppertal- Köln Hbf. Daraufhin wurde ein Kursbuch aus der Bibliothek geholt und ein passender Zug gesucht. Mir lag das Kursbuch Winter 1937/38 vor. Und siehe da, auf der Strecke 185 (Berlin-Stendal-Hannover) wurde der Autor fündig. Es ist der D 4, der die gleiche Strecke wie auf dem Zuglaufschild befuhr. Nachdem der Zug herausgefunden worden war, wurde in das Zug- und Wagenverzeichnis über den D 4 nachgesehen. Folgendes wurde herausgefunden: Der Zug hatte von Berlin bis Köln einen Speisewagen dabei. In Hamm wurde der Flügelzug D 104 eingesetzt, der Wagen vom D 4 bekam und über das nördliche Ruhrgebiet (Essen- Altenessen) nach Aachen fuhr. Vom D 4 bekam der Flügelzug D 104 Wagen der 1./ 2. und 3. Klasse, mithin mindestens einen ABC4ü und einen C4ü. Auch der Flügelzug war mit einem MITROPA-Speisewagen bewirtschaftet.

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12/2023 von Klaus Kosack

Der neue Eilzugwagen-Set von Fleischmann

Zur Messe 2003 brachte Fleischmann erstmals die Mitteleinsteigs- Eilzugwagen der DB heraus, die alle der Epoche IV angehören.  Es waren dies der Bymb 421, ABymb 411 und BDymf 456. Dann war fünf Jahre Pause und es folgten die Wagen in Epoche III b, jedoch ohne Steuerwagen. Dieser folgte erst 2013.  Nach 2011 folgten dann weitere Varianten in ozeanblau/ beige und grün, in der Mehrzahl in Epoche IV. Nach 2019 gab es wieder vier Jahre Pause und Ende 2023 erschien schließlich das zu besprechende Set (#6260011) in Epoche III b.

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11/2023 von Klaus Kosack

Bemerkungen zum neuen Schnellzug von Fleischmann

Im Spätherbst 2023 lieferte Fleischmann einen vierteiligen Schnellzugwagenset heraus. Er besteht aus drei Schürzenwagen und einen Gepäckwagen. Alle Wagen gehören lt. Anschrift zur BD München. Dummerweise hat keiner der Wagen ein Zuglaufschild. Daraufhin begab sich der Autor auf die Suche, welcher Zug wohl dahinterstecken könnte.

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10/2023 von Klaus Kosack

Bemerkungen zum „Roten Bamberger“

Offenbar suchte Minitrix für seine neuen Schürzen-Eilzugwagen weitere Varianten, die sich auch optisch von den grünen Brüdern unterscheidet. Gefunden hat Minitrix das mit einer roten Wagengarnitur, die es tatsächlich in den frühen 50er Jahren auch gab. Damals experimentierte die DB an Wendezügen, in der Nachfolge der DRB-Wendezüge, wo erste erfolgreiche Tests bereits 1938 gestartet waren.

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09/2023 von Klaus Kosack

Minitrix Eilzug E 4505 von Tübingen über die Alb nach Sigmaringen

Von Tübingen aus bestand Ende der 60er Jahre ein Verkehrsbedürfnis von der Universitätsstadt Tübingen zur Hohenzollern Hauptstadt Sigmaringen zu reisen. Dem kam die DB mit Eilzugpaaren zwischen den beiden Städten nach. Diese Bahn wurde Zollernalbbahn genannt, die Strecke wurde von 1869 bis 1878 gebaut.

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08/2023 von Klaus Kosack

Vergleich Schürzen- Eilzugwagen von Piko und Neuer Donautal-Eilzug von Minitrix

Vorbild

In den 30er und 40er Jahren beschaffte die DRG vierachsige Eilzugwagen in größeren Stückzahlen. Die Beschaffung war erforderlich geworden, seit nach 1928 viele der bis dann verkehrenden „Beschleunigten Personenzüge“ (BP) zu (später zugschlagpflichtigen) Eilzügen umgewandelt worden waren. Bei den BP genügten Personenwagen (Abteil- und Durchgangswagen) der Länderbahnen (4-, 3- oder 2-achsig), aber mit der Einführung der Eilzüge wurde die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h für Eilzüge zulässig. Dafür waren die Länderbahnwagen nicht geeignet. Also mussten neue vierachsige Wagen her. Nach ersten Probebauarten legte man sich auf die Doppeltürer bei der 3. Klasse fest, die bis zum Schluss gebaut wurden. Da in der damaligen 2. Klasse der Publikums- Andrang nicht so groß erwartet wurde, genügte hier eine Tür. 

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08/2023 von Klaus Kosack

Set Silberlinge Epoche V von Minitrix

Ende der 50er Jahre dachte man bei der DB über eine grundlegende Modernisierung der Reisezugwagen auch für den Nah- und Bezirksverkehr nach. Inzwischen war die Standardlänge bei den Reisezugwagen auf 26,5 m gewachsen und solche Langen wollte man auch im Nah- und Bezirksverkehr haben. Nach ein paar Probewagen, die noch grün gestrichen waren, stand das Konzept fest: Keine Türen am Wagenende und/ oder in der Mitte, sondern zwei bequeme Einstiege etwa auf der 1/4 Länge der Wagen. Ferner glaubte man, an der Wagenfarbe sparen zu müssen und fertigte die Wagenwände aus Nirosta an. In der Wagenbrüstung unter den Fenstern wurde über Kreuz angeschliffen und heraus kam das bekannte Pfauenaugenmuster der Wagen. Der Clou war, weg vom grünen Einerlei der Reisezugwagen. Ein weiterer Grund für die Neuentwicklung war die Absenkung des Wagengewichtes. 

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