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Blog - Güterwagen

Themen

07/2022 von Klaus Kosack

Neuer Gbs [1500] der DR von Fleischmann

Ein Problem der Reichsbahn (DR) in der DDR war das Fehlen großräumiger gedeckter Güterwagen, stammten doch die meisten Gl noch aus der Kaiserzeit, neben einigen wenigen Gl der Austauschbauarten. Die waren alt und verschlissen und die Reparatur war zu teuer geworden. Von den 30er bis 50er Jahren wurden keine neuen Gl in Dienst gestellt. Neidisch blickte daher die DR zum „Klassenfeind“ im Westen, die ab Anfang der 60er Jahre ihre rund 12.000 Glmms 61 und Gbs 252 UIC konform in Dienst gestellt hatten.  Da musste eine Lösung her. Die volkseigenen Wagen- Werke für Neubau waren ausgelastet, so kam man auf die Idee, wie im Westen auch die bahneigenen Ausbesserungswerke zum Umbau von Alt-Wagen zu „verdonnern“.

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06/2022 von Klaus Kosack

Arnolds neuer Doppelstock-Autoreisezugwagen der DR

Als eine Neuheit des Jahres 2022 hat Arnold ein Set mit zwei Doppelstock-Autoreisezugwagen der Bauart DDm916 der DR herausgebracht. Dieser Wagen wurde von der Reichsbahn beschafft, damit auch Urlauber mit eigenem Pkw in das Urlaubsland fahren können. Seit Ende der 60er Jahre machte, das die DB vor und die DR wollte, auch auf die Geschäftsidee aufspringen und nicht abseitsstehen. Zumal sie ein Geschäft darin sah, auch aus West-Berlin solche Fahrten für Urlauber anzubieten. Hier konnte die ewig klamme DDR gut West-Devisen einnehmen. Verladestation war Berlin-Wannsee.

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05/2022 von Klaus Kosack

Tonerde-Wagen (2 Sets) von Fleischmann

Tonerde ist ein wichtiger Grundstoff zur Produktion von Keramiken aller Art. Dieser entstand vor ca. 25 Mio. Jahren und hat u.a. die Eigenschaft wasserundurchlässig zu sein und gebrannt zu Kannen ist er gut für den Transport von Flüssigkeiten aller Art.  Da Keramik- Hersteller zu großen Firmen gewachsen sind, brauchen diese den Rohstoff in großen Mengen. Überdies sind die Entfernungen von den Tongruben zu den Herstellern z.T. sehr groß, dass sich der übliche Transport mit dem Lkw nicht lohnt, zumal Güterzüge nicht vom Wochenend- Fahrverbot der Lkws betroffen sind.

So hat die DB für diesen speziellen Zweck eigens Wagen bauen bzw. umbauen lassen, dass größere Mengen Ton zum einen, aber auch nur angefeuchtet – wie beim Abbau beim Keramik-Werk ankam. So konnte die Bahn in diese Bresche springen.

Im unteren Westerwald gibt es riesige Tonvorkommen aus dem Tertiär, die an Keramik- Hersteller verkauft werden. Wichtige Abnehmer des Tons sind Firmen in Italien sowie z.B. die Firma Villeroy & Bosch im Saarland. Ton hat ein hohes spezifisches Gewicht: 1 m² Tonerde wiegt ca. 1,2 t.

Die Bahn richtete zwischen den Tongruben und Produzenten Ganzzüge ein, die im Block zu den Endabnehmern fuhren. Bekannt sind die Tonerde-Züge vom Westerwald über den Brenner bzw. über den Gotthard nach Italien.  

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05/2022 von Klaus Kosack

Doppel-Containertragwagen von Fleischmann

In jüngerer Zeit wurde der Container-Transport auf der Bahn immer beliebter. Musste doch das Ladegut nicht einzeln verladen werden, sondern kam vielfach aus Übersee in Containern verpackt in den Häfen an. Da brauchten die Container nur auf geeignete Güterwagen verladen werden und ab ging es zum Besteller. Auch dem Zoll brachte dieser Verkehr Vereinfachungen, gab es doch für jeden Container Papiere, die nur kontrolliert werden mussten. Gelegentlich gab es Kontrollen, ob der Inhalt des Containers auch mit den Papieren übereinstimmte.

Wegen dieser erhöhten Nachfrage kam die Bahn auf die Idee, zwei Tragwagen zu einem Wagen zu kombinieren und so ein Drehgestell einzusparen, was sich auch auf die Transportkosten und Unterhaltungskosten auswirkte. So war der Sggmrs715 geboren. Diese neuen Wagen waren knapp 34 m lang und die längsten Regelgüterwagen in Deutschland.

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05/2022 von Klaus Kosack

Arnolds Selbstentladewagen der DR Facs [6941]

Im Rahmen von Kompensationsgeschäften beschaffte die DR in den 70er Jahren 20.000 Güterwagen aus dem westlichen Ausland, vornehmlich aus Frankreich.  So baute die ANF- Industrie (Frankreich; heute Bombardier) für die DR in zwei Serien 1978/1980 insgesamt 1.450 Wagen der damaligen Bauart Eads-u [5430], abgeleitet aus einer französischen Bauart. Nach 1980 wurden die Wagen neu bezeichnet und bekamen die die Gattung Facs [6941], die DB- AG änderte die Bauartnummer in 124.

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04/2022 von Klaus Kosack

Bemerkungen zum neuen Güterwagenset von Fleischmann

Mit der inzwischen branchenüblichen Verspätung wurde die im Frühjahr 2021 angekündigte Neuheit im März 2022 ausgeliefert. Unter der Bestellnummer 880906 wurden in einer Packung sechs Güterwagen zusammengestellt, die zur vor wenigen Monaten ausgelieferten Wehrmachts-Diesellok 288 passen sollen.

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04/2022 von Klaus Kosack

Zweiachsiger Selbstentladewagen mit Dach und dosierbarer Entladung (Tds925) von Fleischmann

Eng verwandt sind die Selbstentladewagen mit Dach und ohne Dach. Die meisten Bauarten der DB haben näherungsweise das gleiche Ladevolumen, das gleiche Fahrgestell und sind auf den ersten Blick bis auf das Dach identisch. Das haben sich auch die Modellbahn-Hersteller zu Nutze gemacht und so zwei verschiedene, aber fast identische Güterwagen herausgebracht. Vorreiter war hierbei Fleischmann, der den Otmm 61 und Ktmm 65 (1982) herausgebracht hatte. 2015 folgte Minitrix mit Sets der Wagen Fc090 (Otmm 70) und Tdg-z 930 (Ktmmv 69). Beide Wagen wurden in größerer Stückzahl in Dienst gestellt und waren Regelgüterwagen. Bei dieser Besprechung geht es um den Tds925 von Fleischmann.

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03/2022 von Klaus Kosack

Neue Container-Tragwagen von MF Train

MF Train? Nie gehört- werden wohl viele sagen! Dahinter versteckt sich eine junge spanische Firma, die 2019 gegründet wurde. Die Firma mit Sitz in Katalonien, in der Umgebung von Barcelona. Offenbar scheint derzeit der spanische Markt für N-Hersteller lukrativ zu sein, denn auch Arnold und andere bieten viele spanische Modelle an, obwohl Spanien eine andere Spurweite (1600 mm statt 1435 mm) besitzt.

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01/2022 von Klaus Kosack

Der muss kesseln! Teil IV

Neues Gaskesselwagen-Set von Fleischmann

Im Frühjahr 2021 brachte Fleischmann eine ganze Serie von 4-achsigen Gaskesselwagen mit internationalem Anstrich heraus. Insgesamt 18 Wagen und Sets wurden angekündigt und z.T. schon ausgeliefert. Wie bei den Arnold-Wagen machte Fleischmann hier einen Gang quer durch Europa, denn neben Wagen, die bei der DB und DR eingestellt (11) waren, wurden auch Gaskesselwagen angekündigt bzw. ausgeliefert, die bei der NS, PKP, DSB, FS, RENFE und SBB zugelassen waren. Die Idee war einfach: Ein Grundmodell für viele farbenfrohe Varianten. Sicherlich werden noch weitere folgen. Bei den DB eingestellten Gaskesselwagen dominieren die Wagen, die bei der Vermietergesellschaft VTG eingestellt waren, gefolgt von der Firma GATX. In einem Set sind je 3 Wagen von der VTG und GATX enthalten. Die DR ließ 50 Gaskesselwagen 1980/81 bei ANF in Frankreich bauen, ferner 5 Wagen in Siegen. Grundlage der folgenden Besprechung ist das 3er Set von Fleischmann, die VTG Druckgaskesselwagen #849102.

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01/2022 von Klaus Kosack

Der muss kesseln! Teil III

Neue Gaskesselwagen von Arnold

Im Herbst 2021 brachte Arnold eine Serie von Gaskesselwagen mit internationalem Anstrich heraus. Die Mehrzahl der Wagen hatten lt. Beschreibung RENFE (Spanische Staatsbahnen) - Vorbilder. Zwei der Wagensets haben auch Deutsche Vorbilder, was dem Autor „spanisch“ vorkam. Fast zeitgleich kam von dem bekannten Güterwagen-Autor Stefan Carstens ein Buch über die Kesselwagen mit besonderem Ladegut heraus. Da kann man nur staunen, was da so alles auf deutschen Schienen lief, denn viele Eigentümer oder Verleiher hatten ihre speziellen Vorstellungen und ließen Kesselwagen in allen möglichen Varianten bauen bzw. umbauen. Die Fülle der Varianten ist so groß, dass nicht alle Kesselwagen abgebildet bzw. beschrieben werden konnten.

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12/2021 von Klaus Kosack

Kohlewagen OOtz 41 von Minitrix

Vorbild

Während des II. Weltkrieges wurde für die Rüstung die Stahlproduktion immer wichtiger. Schließlich brauchte man riesige Mengen Stahl für die Panzer, Geschütze usw. Es galt Kohle von den Kohlegruben zu den Hüttenwerken der Stahlindustrie zu transportieren, am besten im Pendel.

Für den Transport kamen Selbstentladewagen in Frage.

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10/2021 von Klaus Kosack

Bemerkungen zum Startset Digital von Fleischmann #931898

Das Set beinhaltet eine komplette Anlage mit einem Kreis und Ausweichgleis, eine digitale Dampflok BR 044, sechs Erzwagen und alle dazu notwendigen Digital- Steuerungselemente.  Das Zugset ist ein sehr verkürzter Erzganzzug, wie er in den 70er Jahren zwischen dem Ruhr- bzw. Saar-Gebiet und Emden (und zurück) gefahren ist. Er ist auch mit dem Namen „Langer Heinrich“ bekannt geworden, damals erkennbar an dem großen „H“ auf den Erzwagen, die aber nur ein Hinweis waren, dass der Wagen hydraulisch entleert werden konnte. Wagen mit einem weißen großen Punkt hatten die gleiche Eigenschaft, weil das aber im Betrieb nicht so deutlich war, hat man später auf die Wagen ein großes „H“ und dicken Punkt aufgemalt. Die beladenen Erzzüge fuhren in einem bestimmten Programm, zulässig war ein Gesamtgewicht von 4.000 t, also 50 Erzwagen je 80 t, die nur von 2 Loks der BR 043 oder 044 gezogen werden konnten. Diese Züge fuhren mit Erz beladen vom Hafen in Emden ins Ruhrgebiet bzw. Saarland und leer wieder zurück. Der Hafen Emden war ausgewählt worden, weil er den kürzesten Weg der Frachtschiffe zwischen Narvik (Norwegen) und Deutschland herstellte. Verladen wurde in Narvik das Eisenerz aus Kiruna (Schweden). Die übliche Strecke war (Saarland-) Ruhrgebiet- Rheine- Meppen- Emden, also entlang der Ems. In Rheine war zur Dampflokzeit Lokwechsel, denn südlich von Rheine fuhr man elektrisch, meistens mit 2 Loks der BR 140.

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08/2021 von Klaus Kosack

Wenn der Ochs‘ auf Reisen geht - Fleischmanns Großviehwagen in N

Das Vorbild der Neuheit (2005) ist der preußischen Güterzuggattung Gruppe II c3 zuzuordnen, deren Musterblatt 1890 erschien. Damit hat Fleischmann einen ausgesprochen „seltenen Vogel“ aus den preußischen Güteragen ausgesucht, denn mit 90 gebauten Wagen hatte diese Bauart grade einen Anteil von 0,04% aller zwischen 1896 und 1908 gebauten preußischer Güterwagen aus. Von den 90 gebauten Großviehwagen hatten 40 Wagen ein Bremserhaus und 50 Wagen keine Bremse. Insgesamt sind rund 1.300 Viehwagen ab 1883 in unterschiedlicher Ausführung in Dienst gestellt worden.

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07/2021 von Klaus Kosack

Rungenwagen von DeAgostini

Im Februar 2015 trat die Fa. DeAgostini auf den Markt, um mit einem Sammelwerk Bausteine für eine ganze Modellbahn Anlage, incl. Schienen, Fahrzeugen, Trafo, Schalter usw., zu liefern. Man konnte hierfür Holz und Rahmen für die Anlage extra bestellen. Vertrieben wurde dies im Zeitschriftenhandel oder als Direkt-Abo. Die Eröffnungspackung enthielt 3 Schienen, ein Wagenoberteil und kleines Häuschen für 3,99 €. Die späteren Lieferungen waren teurer. Es war aber nicht so, dass das z.B. das fehlende Wagenunterteil schon bei der nächsten Lieferung dabei war, man musste u.U. 5-8 Lieferungen warten, bis das fehlende Teil dabei war. In einer dieser Lieferungen war ein Rungenwagen dabei, aufgeteilt in zwei Teilpackungen, um den es in diesem Beitrag geht. DM- Toys hat jetzt die Reste aufgekauft und vertreibt sie selbst.

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07/2021 von Klaus Kosack

Autotransportwagen von Fleischmann

Autos waren anfangs nicht so gern gesehene Transportgüter der Bahn, denn je mehr Pkw befördert wurden, desto weniger Reisende hatte man, so anfangs die Denke der Bahn. In den 50er Jahren experimentierte man noch mit Niederbordwagen und Flachwagen für den Pkw-Transport herum. Bekannt sind Bilder, wo z.B. BMW-Isetta wegen ihrer Kürze quer zum Wagen verladen wurden und so 5 bis 8 Isettas auf einen Wagen verladen konnte. Auch erinnerte man sich an die Kriegsbehelfe. Da hatte man dem Omm Klagenfurt die Stirnseiten beraubt und auf den Seitenwänden verschiebbare Mulden montiert und so einen zweistöckigen Wagen für leichtere Kriegs Kfz gezaubert. Dummerweise waren -wegen der Materialeinsparung- die Seitenwände nicht besonders stabil gewesen. Anfang der 50er Jahre wurden neue Omm 52 gebaut, die als Grundlage herhalten konnten.

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06/2021 von Klaus Kosack

Neue Postgüterwagen vom Fleischmann

In den 50er und 60er Jahren nahm der Paket- und Päckchendienst bei der Post immer mehr zu. Da die Pakete vor sortiert angeliefert wurden, war eine Nacharbeit in den Postwagen der Deutschen Bundespost nicht mehr erforderlich und man dachte auf Abhilfe. Da kam der Güterwagen-Neubau bei der DB grade recht und man stellte fest, dass diese Güterwagen bei geringen Änderungen auch für Postzwecke geeignet waren. Grundlage war hier der großräumige gedeckte Güterwagen Gbs 252, einem Neubau der DB, der beim Vorbild 1.428-mal gebaut wurde.  

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06/2021 von Klaus Kosack

Verbands-Kesselwagen von Fleischmann

Auch diese Bauart der Kesselwagen sind Kriegskinder. Entwickelt wurden sie während des ersten Weltkrieges und wurden bis in die 30er Jahre weitergebaut. Da Kesselwagen keine Güterwagen der Staatsbahnen waren, sondern privat, wurden sie praktisch in kleineren Serien je nach den Wünschen der Besteller variiert. Deswegen gibt es beim Vorbild eine Unzahl von Bauarten, was den Modellbahnherstellern sehr entgegen kam. Da konnte man schon das eine oder andere Detail weglassen oder dazu „erfinden“, ohne dass es gemerkt wurde.

Bunte Kesselwagen waren schon immer gerne produzierte Güterwagen, boten sie sich doch an, in allen möglichen Farben hergestellt zu werden. Ob das dem Vorbild entsprach, war den Herstellern egal. Und diese bunten Wagen verkauften sich prima.

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05/2021 von Klaus Kosack

Set Preußische Flachwagen von Fleischmann

Bisweilen war es für die Eisenbahn ein Problem, große sperrige Güter zu transportieren. Die vorhandenen 2-achsigen Flachwagen waren entweder zu kurz und/ oder konnten das Gewicht nicht transportieren. Ein glücklicher Umstand kam zu Hilfe: Anfang der 1890er Jahre schickte man den Entwicklungsdezernenten für Güterwagen auf eine Studienreise in die USA. Von seinen gewonnenen Eindrücken konnte die K.P.E.V. profitieren. Der Vorschlag war, einen längeren Flachwagen mit Drehgestellen zu bauen, erstmals in Preußen.

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05/2021 von Klaus Kosack

Neues Schotterwagen-Set von Fleischmann

Schon immer standen die kurzen Schotterwagen im Focus der Hersteller. Sie waren kurz, hatten einen prägnanten Aufbau und verkauften sich offenbar gut. Märklin war in H0 der Vorreiter: Schon 1939 präsentierten die Göppinger ihren ersten Schotterwagen der Bauart Talbot. In N war einmal mehr der Vorreiter Arnold. Bereits 1966 präsentierten sie ihren Schotterwagen- aber auf Basis ihres Einheitsfahrgestells. Damit war der Wagen um über 28 % zu lang. Später kamen Minitrix, Roco und Fleischmann dazu. Die Schotterwagen waren in erster Linie Dienstgüterwagen, die für bahneigene Zwecke gebraucht wurden. Meistens wurde Schotter verladen, der beim Gleisbau benötigt wurde.

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03/2021 von Klaus Kosack

Der Rmms 665 von Fleischmann

Mitte der 60er Jahre war es unumgänglich geworden, für die älteren Drehgestell-Flachwagen, die größtenteils noch aus der Vorkriegszeit stammten, Ersatz zu schaffen. So wurde ab 1968 in mehreren Serien die neue Bauart Rmms 663 in 935 Exemplaren beschafft.

Fast baugleich, aber mit anderer Bremse ausgestattet, war die Bauart Rmms 664, die mit 1760 Exemplaren beschafft wurde. Außerdem wurden ab 1976 insgesamt 660 Wagen mit einer Bordwand beschafft, die die Bauartnummer Rmms 665 erhielten. So wurden bis 1978 insgesamt 3.335 der kurzen Drehgestell-Flachwagen beschafft.

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03/2021 von Klaus Kosack

Leichtbau Kesselwagen der Bauart Uerdingen von Modellbahn Union

Kesselwagen waren schon immer gerne produzierte Güterwagen der Modellbahnhersteller. Allerdings oftmals frei nach dem Motto: Je bunter desto besser. Vorbildtreue spielte da weniger eine Rolle. Offenbar war es dem Käufer egal: Hauptsache bunt war das Argument für einen Kauf und die Kesselwagen verkauften sich wie warme Semmeln. Man darf aber auch sagen, dass die Schönheit im Auge des Betrachters liegt. Erst in den letzten Jahren bemühten sich die Hersteller, Kesselwagen nach realem Vorbild herzustellen, wobei dann Kesselwagenbauarten, die es häufiger beim Vorbild gab, im Vordergrund standen.

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02/2021 von Klaus Kosack

Neuer Rungenwagen Rlmms 56/ 58 von Fleischmann

Im Januar 2021 lieferte Fleischmann einer seiner Messe-Neuheiten 2020 aus. Es waren Rungenwagen mit und ohne Bremserstand, sowie mit verschiedenen Rungen. Darunter waren auch Wagen mit Drehrungen, verschiedener Bahngesellschaften. Da Roco den Wagen auch schon mal im Programm hatte, stellte sich die Frage, ob der neue Rungenwagen wirklich eine Neukonstruktion (so Herstellerangabe) ist, oder nicht doch ein Abklatsch des Roco-Wagens ist.

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10/2020 von Klaus Kosack

Ausgerechnet Bananen II - Neuer Bananenwagen von Liliput

Ausgerechnet Bananen – Ein Schlager von 1922 kennzeichnete den großen Wunsch der Deutschen nach Bananen schon kurz nach dem I. Weltkrieg. Es sollten aber noch über 30 Jahre vergehen, bis Bananen zu einer erschwinglichen Lieblingsfrucht wurden. Tausende Tonnen der gelben Frucht wurden auf dem Seeweg nach Deutschland exportiert und mussten schnell an den Kunden gebracht werden, dummerweise hat eine reife Banane keine sehr lange Lagerdauer.

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10/2020 von Klaus Kosack

Neuer Großraumgüterwagen von Liliput

In den 60er Jahren änderte sich der Bedarf an Materialien für das Baugewerbe. Neu waren Dämm- und Schaumstoffe, die zwar nicht viel wogen, aber einen gewaltigen Raumbedarf hatten. Da der Güterverkehr mit der Eisenbahn (noch) nicht aus der Mode gekommen war, musste man schnell feststellen, dass es geeignete Güterwagen bei der DB für diesen Zweck gar nicht gab. So wurde man bei der Fa. Talbot in Aachen vorstellig und jene entwickelte dann Güterwagen für diesen speziellen Zweck. Liliput ist der erste Hersteller, der sich an diese Wagenbauart als Modell heran wagte.

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09/2020 von Klaus Kosack

Set Gbs 258 von Minitrix

Ein Problem der Reichsbahn (DR) in der DDR war das Fehlen großräumiger gedeckter Güterwagen, stammten doch die meisten Gl noch aus der Kaiserzeit, neben einigen wenigen Gl der Austauschbauarten. Die waren alt und verschlissen und die Reparatur war zu teuer geworden. Zu Zeiten der geschweißten und Kriegsbauarten wurden keine Gl in Dienst gestellt. Neidisch blickte daher die DR zum „Klassenfeind“ im Westen, die ab Anfang der 60er Jahre ihre rund 12.000 Glmms 61 und Gbs 252 UIC konform in Dienst gestellt hatten.  Da musste eine Lösung her. Die volkseigenen Wagen- Werke waren ausgelastet, so kam man auf die Idee, wie im Westen auch die bahneigene Ausbesserungswerke zum Umbau von Alt-Wagen zu „verdonnern“.

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