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11/2023 von Spur-N-Fan

Bau eines Dioramas um den Bahnhof „Tecklenburg“

Vorab :  

Dies ist eigentlich kein „richtiger“ Baubericht. Es soll eher ein Erfahrungsbericht für alle diejenigen sein, die sich noch nicht an Lasercut-Bausätze herangetraut, bzw. diese noch nicht „ins Auge gefasst“ haben.

Der Bau:

Auch ich gebe zu, bis zum Jahr 2020, als dieses Diorama entstand, dem Lasercut und seinen Möglichkeiten keine große Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Ich war ein Kunststoffbastler. Damit kannte ich mich aus, damit wußte ich, was ich tun muß. Allerdings kamen immer mehr Hersteller mit filigranen, schönen
Modellen auf den Markt. Und so entschloß ich mich auch einen Bausatz zu kaufen und mein Können an diesen Bausätzen zu testen. Ich wollte jetzt aber nicht einfach etwas kaufen und dann in die Ecke stellen, sondern es sollte schon „Sinn“ machen.

Ich entschied mich für den Bahnhof „Tecklenburg“ von Modellbahn Union, Art.-Nr.: MU_N-B00038. Es sollte ein kleines Diorama entstehen, mit dem entsprechenden Umfeld.


Als ich den Karton öffnete war ich überrascht, wie fein und exakt die Teile gelasert werden können. Mir war schnell klar, daß man hier mit viel mehr Vorsicht und Feingefühl beim Bau vorgehen muß. Fehler sind schlecht bzw. gar nicht zu korrigieren. Also erstmal die Teile sortiert und die Bauanleitung studiert. Zum Verkleben der
Teile hatte ich mir den Kleber „Ultra Glue, N-A10000“ gleich mitbestellt.


Mit den nötigen Vorüberlegungen (Innenbeleuchtung, Inneneinrichtung, ...) und dem nötigen Werkzeug (div. feine Pinzetten, Skalpelle, ...) ging es los. Es machte richtig Spaß mit der neuen Materie zu basteln. Die Teile waren absolut paßgenau. Es ging gut voran. Nach ca. 2 Stunden habe ich gemerkt, sicher durch die Anspannung
nichts falsch machen zu wollen, daß es Zeit für eine Pause ist. Man konzentriert sich doch mehr in „unbekannten Gewässern“. So ging der komplette Bau weiter und an einem Wochenende war der Bahnhof fertig.

Jetzt kam das „wheatering“ ins Spiel. Ich bin ein Fan der Pulverfarben. Und beim Lasercut kann man ihre ganzen Vorteile gegenüber anderen Farben ausnutzen. Auch das ging fast schon spielerisch von der Hand.

 

Fazit: KEINE Angst vor Lasercut.


Ich würde sagen, Lasercut erfordert ein bisschen mehr baslerisches Geschick und mehr Vorbereitung als Kunststoffbausätze. Gardinen oder eine Maske für den Innenbereich gibt es (meist) nicht. Für das Ausstatten mit Beleuchtung gibt es mittlerweile viele gute Möglichkeiten, diese umzusetzen und einzubauen.
Ein Hexenwerk ist Lasercut absolut nicht. Ich bastel heute zu 80% nur noch mit diesen Bausätzen. Und das es immer besser geht, auch Um- und Eigenbauten, kann man hier auf der Homepage von DMToys an meinen beiden Bauberichten „Baubericht MU-Inselbahnhof als Hochbahnhof / S-Bahnstation“ und „Baubericht des Hochbahnhofs von Modellbahn Union / DM Toys 2021“ sehen.

Das Diorama:

hier habe ich vieles verwendet, was in der Bastelkiste zu finden war. Ich wollte gern zwei Gleise haben, um ein paar Modelle darauf zu fotografieren. So ist ein Durchgangsgleis, ein Stumpfgleis, ein kleiner Bahnsteig, ein Bahnhofsvorplatz, eine Laderampe für den Güterverkehr und eine Landstraße entstanden. Abgerundet mit eine paar kleinen Szenen, die ein Diorama betrachtenswert machen. Man möge mir den Mix bei den Bahnfahrzeugen aus verschiedenen Epochen nachsehen.

Heute dient das Diorama einem professionellen Modellbauer, der sich auf das „weathering“ von Lokomotiven und Waggons spezialisiert hat, als Fotohintergrund.

Viel Spaß beim Bau mit Lasercut.

Mark Neuber


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MU_N-A10000: Lasercut Universalkleber
MU_N-B00038: Bahnhof Tecklenburg

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