Restposten zum Superpreis so lange der Vorrat reicht! Katalogpreis 2012: 219,95 €
Vorbild: Triebwagenzug ICE 3 MF, Baureihe
406F, der Deutschen Bahn AG. Bestehend aus: 1 Endwagen 1. Klasse, BR
406.0, 1 Trafowagen 1. Klasse BR 406.1, 1 Stromrichterwagen 2. Klasse,
BR 406.2, 1 Mittelwagen BordRestaurant, BR 406.3, 1 Mittelwagen 2.
Klasse, BR 406.8, 1 Stromrichterwagen 2. Klasse, BR 406.7, 1 Trafowagen
2. Klasse, BR 406.6 und 1 Endwagen 2. Klasse, BR 406.5. Einsatz:
Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Frankfurt und Paris.
Modell:
Mit digitaler Schnittstelle, Motor mit 2 Schwungmassen, Mittelwagen mit
4 Achsen angetrieben, Haftreifen. Gesamtlänge über Puffer 1.230 mm.
Ohne Beleuchtung.
ICE
3 MF - Au Revoir Frankfurt - Guten Tag Paris.
Nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch verkehrstechnisch scheint
Europa sich näher zu kommen. Auch durch die große Konkurrenz des
Flugverkehrs versuchen die DB AG und die SNCF ihre Grenzen zu überwinden
und die jeweiligen Streckennetze für den Hochgeschwindigkeitsverkehr zu
öffnen. Nach einer sehr langen (6 Jahre) und kostspieligen
Zulassungsphase war es am 10. Juni 2007 soweit: der ICE 3 MF (MF steht
für Mehrsystem Frankreich) verkehrt zwischen Frankfurt/Main und Paris.
Auf der neuen französischen Hochgeschwindigkeitstrecke LGV Est fährt er
eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und nach knapp 4 Stunden
erreicht der Zug den Gare de l´Est in der französischen Hauptstadt. Auf
Grund der unterschiedlichen Technik zwischen ICE und TGV waren 120.000
km Testfahrten und einige Umbauten an den Zügen notwendig, damit die
deutschen Züge problemlos die 25-kV-Strecken Frankreichs befahren
können.
Vor allem musste der Zug an das französische
Zugbeeinflussungssystem angepasst werden und Sicherungseinrichtungen,
wie Knallkapseln, Warnleuchten, rote Flaggen und Fackeln zum Stoppen
entgegenkommender Züge sind jetzt auch mit an Bord. Ebenso erfuhr der
Zug eine Änderung im Bereich der Steuerung der Wirbelstrombremse, die
bereits in Belgien bei der Zulassung Schwierigkeiten bereitete, sowie an
den Türen, der Hochspannungsanlage. Um Schäden durch Schotterflug zu
vermeiden wurden die Züge im Bereich der Wagenübergänge und Drehgestelle
aerodynamisch verbessert. Ebenso hat ein ausgewähltes Lokführerteam die
Zulassung für die französischen Strecken erworben, damit der ICE ohne
zeitaufwendigen Lokführerwechsel zwischenstaatlich betrieben werden
kann. 28 Millionen Euro hat den beiden Staatsbahnen die Zulassung
gekostet, die für viele Geschäftsreisende eine wesentliche Verbesserung
des Angebotes und für Europa wieder ein Stück an Annäherung bedeutet.