Fast alle Lokomotiven und Zugsets unseres Lieferprogrammes können Sie auch in DCC oder Selectrix Digital bestellen. Da sowohl Lokomotiven als auch Decoder immer ausreichend auf Lager sind, beträgt die Umbauzeit meist weniger als 2 Werktage.
In den 50er Jahren suchte die DB nach neuen Geschäftsfeldern. Aufgrund der veränderten politischen Rahmenbedingungen war das Land zu einem Nord-Süd Gebilde gewachsen, wo auch die Verkehre neu geordnet werden mussten. Hinzu kam noch …
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Beschreibung
Die Ellok-Entwicklung hatte Mitte der Dreißiger Jahre des 20.
Jahrhunderts große technische Fortschritte gemacht. Insbesondere mit den
neuen Baureihen E 18, E 44 und E 93 standen moderne Lokomotiven zur
Verfügung, die leistungsfähig und wartungsarm waren. Mit der stärkeren
Version der E 93 sollte eine der berühmtesten Lokomotiven der deutschen
Ellok-Geschichte entstehen, die E 94 war geboren. Im Gegensatz zur
bestens bewährten E 93 sollte die neue Lok auch bei einer
Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h, die gleiche Leistung aufweisen. Dies
machte allerdings eine um 30 Prozent gesteigerte Fahrmotorleistung
nötig. Am 22. November 1937 erteilte daraufhin die Reichsbahn der
Lieferfirma AEG einen Entwicklungs- und Lieferauftrag für die als E 94
betitelte Lok, für die folgendes Betriebsprogramm gefordert wurde: 600 t
mit 50 km/h bei 25 Promille Steigung • 1.000 t mit 50 km/h bei 16
Promille Steigung • 1.600 t mit 40 km/h bei 10 Promille Steigung und
2.000 t mit 85 km/h in der Ebene. Durch die Höchstgeschwindigkeit von 90
km/h konnte die Lok wesentlich vielseitiger verwendet werden und
erlaubte neben dem schweren Güterzugdienst auch den Einsatz im Eilgüter-
und Reisezugdienst. Bei der DB schieden im Juni 1988 die letzten
deutschen „Krokodile" (jetzt: BR 194) aus dem Plandienst, bei der DR
(Ost) endeten die Einsätze zum Jahresende 1991. Glücklicherweise blieben
etliche Exemplare als Museumsloks erhalten, einige sind sogar fahrfähig
und ziehen häufig Sonderzüge für Eisenbahnfans.