Dieseltriebwagen T4 der NEG

Restposten zum Superpreis so lange der Vorrat reicht! Katalogpreis 2015: 169,90 €

• Digitalschnittstelle: NEM 651 (6 Pins)
• Spitzen-/Schlussbeleuchtung: weiß und rot, fahrtrichtungsabhängig.
• Epoche: V - VI
• Chassis aus Metalldruckguss
• Kurzkupplungsmechnanik.
• Modell mit Innenbeleuchtung ((digital schaltbar wenn Sie bei uns digitalisiert bestellen)
• Modell mit fein detaillierter Inneneinrichtung.
• Schwungmasse(n)
• Betreiber: Norddeutsche Eisenbahngesellschaft Niebüll (NEG)
• Länge über Puffer (mm): 159

Die Österreichen Bundesbahnen bestellten 1983 bei der Jenbacher Werke AG aus Tirol dieselhydraulische Triebwagen ähnlich der DB-Baureihe 627 mit einer Antriebsleistung von 423 kW. Nach eingehender Erprobung wurden 100 einteilige Einheiten als Reihe 5047 und zehn zweiteilige Triebwagen der Reihe 5147 an die ÖBB geliefert. Vom Typ 5047 wurden weitere Exemplare auch an die Steiermärkischen Landesbahnen (STLB), die Raab-Ödenburg-Ebenfurter Eisenbahn (GySEV) sowie an die Nordfriesische Verkehrsbetriebe AG, Niebüll (NVAG verkauft). Die Triebwagen wurden in Stahl-Leichtbauweise ausgeführt und können in Mehrfachtraktion eingesetzt werden.
Der 1995 letztgebaute Triebwagen wurde an die NVAG geliefert und erhielt die Betriebsnummer T4. Er wies für den Einsatz in Norddeutschland einige Besonderheiten auf. Beispielsweise konnte gegenüber der Ausführung für Gebirgsstrecken die Bremsanlage für das im friesischen Flachland eingesetzte Fahrzeug deutlich vereinfacht werden. Weiterhin wurde zur Versorgung der elektrischen Zugheizung einen Generator eingebaut, der von einem eigenen 40 kW-Dieselmotor angetrieben wird. Das Gerät ist unter einem der beiden Fahrzeugenden montiert und ist auch am neuen Modell von Arnold (HN2188) mit seinem gesondert angesetzten Auspuffrohr nachgebildet.
Der Fahrgastbereich des 43,7 t schweren T4 ist in einen Mehrzweckraum mit Klappsitzen, Großräume 2. Klasse sowie ein Abteil 1. Klasse gegliedert. Die Sitze wurden im 2+2-Schema angeordnet und bieten insgesamt 71 Fahrgästen Platz. Der Triebwagen wurde von der NVAG zunächst vorwiegend auf der Hausstrecke Niebüll-Dagebüll eingesetzt, wobei NVAG-Steuerwagen, DB-Kurswagen oder Güterwagen mitgeführt wurden, was auch das Arnold-Modell für den Modellbahner interessant macht. Das Spur-N-Modell besitzt dazu Kurzkupplungskulissen und NEM-Kupplungsaufnahmen an beiden Fahrzeugenden. Der 29,2 cm lange Triebwagen wird von einem fünfpoligen Hochleistungsmotor angetrieben. Ganz wie sein Vorbild lautet seine Achsfolge 2' B' (ein Drehgestell angetrieben). Die Innenbeleuchtung, welche die vorbildgerecht in blau gehaltene Inneneinrichtung beleuchtet, ist im Digitalbetrieb schaltbar. Sie ist mit kaltweißen LED ausgeführt und imitiert damit verblüffend echt die mit Leuchtstoffröhren ausgeführte Innenbeleuchtung des T4. Selbstverständlich sind Dreilichtspitzensignal (warmweiße LED) und rote Schlussbeleuchtung ebenfalls im Digitalbetrieb schaltbar. Äußerlicht zeigt sich das Modell in der aktuellen Lackierung der Norddeutsche Eisenbahngesellschaft Niebüll GmbH (neg), die seit der Insolvenz der NVAG im Jahr 2003 den Betrieb weiterführt. Die neg, eine Tochter der Luxemburgischen Staatsbahn (CFL), übernahm die NVAG-Fahrzeuge unter Beibehaltung der Betriebsnummern, darunter auch den T4.
Der Einsatz des Triebwagens gestaltet sich seit seiner Indienststellung, wie bereits angedeutet, sehr vielseitig. Als die NVAG in den Sommermonaten 2001 den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Niebüll und Tønder (Dänemark) aufnahm, kam auch der T4 zum Einsatz. 2008 wurde dann der durchgehende Betrieb Niebüll – Esbjerg (Dänemark) möglich. Teilweise wurden diese Leistungen mit dem T4 gefahren. Derzeit ist das Fahrzeug hauptsächlich mit DB-Kurswagen zwischen Niebüll und Dagebüll-Mole im Einsatz.