Kleinanlage Rüttendorf (Epoche II*)

Unsere Kompaktanlage Rüttendorf war ursprünglich als low-cost-recycling-Spielanlage aus den Resten einer noch viel kleineren Platte mit den Elementen einer Minitrix-Startpackung aus den 80er Jahren des letzten Jahrtausends, einigen Minitrix- und Schreiber-Kartonmodellhäuschen und MZZ-Hintergrundelementen geplant. Mit der Entdeckung der Laser-Cut-Modelle von MU (auch mit Gebäuden aus dem nahegelegenen Freilichtmuseum Grefrath) und der Freude am Basteln wurde daraus sicher keine ganz große Anlage, aber doch eine kleine Welt, die uns – und vielleicht auch Ihnen – viel Freude macht.

Sie misst ca. 60 cm x 175 cm und stellt den (fiktiven) Bahnhof Rüttendorf (den Weiler gibt es in der Nähe von Wachtendonk wirklich) auf der (fiktiven) eingleisigen Nebenbahn von Aachen über Alsdorf (Kohle), Arkelenz, Ansbach (wg. vorhandener Personenwagen) nach Dilkrath, Drefeld und Duisburg dar.

Er verfügt über ein Ausweich-, ein Verlade- und zwei Industriegleise sowie ein kleines Betriebs­werk. Der Anschluss in die Welt ist ein dreigleisiger Schattenbahnhof mit einem Durchfahrtgleis.

Schwerpunkt ist die Epoche II, allerdings versetzt mit einigen Anachronismen wie Dinos im Schrebergarten, ein fliegender Ford Anglia und andere Auto-Klassiker aus der Epoche III. Der größte Teil der Gebäude stammen von Modellbahn Union mit einem kleinen Schwerpunkt aus den Gebäuden aus Grefrath, einziges Kunststoffmodell ist die passend zum Güterwagen zur Schokoladenfabrik Lambertz (Aachen) mutierte Gitarrenfabrik. Den Hintergrund bilden auf Hartschaum gezogene MZZ-Motive sowie ein im Netz geklautes, leicht verändertes und auf Fotopapier gezogenes Panoramabild.

Technisch ist die Anlage voll analog mit einer Art Blocksystem über Steckkontakte, geradezu historischen Fleischmann Weichenschaltern inkl. Verschließmechanismen in Verbindung mit den Einfahrsignalen. Da als Spielanlage geplant, können sich hier bis zu vier Spieler beschäftigen. Jeweils zwei als Fahrdienstleiter für Bahnhof und Schattenbahnhof und zwei Lokführer.

Thomas Rütten